Glossar V

Venezianerkette – Die Venezianerkette ist eine Kettenart, die nach ihrer italienischen Herkunft benannt ist. Unterscheidendes Merkmal für Kettenvariationen ist die Form der Glieder sowie deren Anordnung. Bei diesem Schmuckstück sind die Kettenglieder in eine rechteckige Form mit relativ hohen Seitenwänden gebracht. Diese Glieder werden dann wie bei jeder anderen Kette miteinander verbunden. Kommt die Venezianerkette in Bewegung, dann verschieben sich die quadratischen Elemente ineinander, was dieser Kettenart eine sehr attraktive und stilvolle Optik verleiht.

Vergoldung – Durch eine Vergoldung können gleich mehrere Aspekte erfüllt werden. Einmal lassen sich dadurch die korrosionsbeständigen Eigenschaften von Gold auf andere Materialien übertragen und zum anderen wird auch die optische Attraktivität von Gold genutzt. Beim Vergolden werden Gegenstände mit einer dünnen Schicht Gold überzogen. Den jeweiligen Gegenstand vollständig aus Gold herzustellen wäre wegen der Seltenheit von Gold zu teuer, weshalb das Überziehen mit einer feinen Goldschicht sinnvoll ist. Eine Vergoldung kann auf den unterschiedlichsten Materialien angebracht werden. Aber auch Textilien, Papier, Holz, Kunststoff oder Keramik lassen sich mit diesem Verfahren veredeln. Zur Vergoldung kann reines Gold verwendet werden, gebräuchlicher sind allerdings Goldlegierungen, z.B. 333er oder 585er Gold.So sind Vergoldungen in Rotgold, Gelbgold und Weißgold möglich. Die Vergoldung kann mechanisch mit geplättetem Goldblech geschehen oder auf chemischem Weg über Galvanotechnik umgesetzt werden.